Archive for Januar 2010

Stadt: Die Artothek
25. Januar 2010

Was für eine klasse Erfindung: In der Artothek kann man sich Kunstwerke wie Gemälde, Fotografien und Skulpturen ausleihen und damit das eigene Heim verschönern. Das kostet nur eine Versicherungsgebühr von 3 € für ein halbes Jahr Ausleihzeit. Die Kunstwerke stammen von Berliner Künstlern, ausleihen darf auch nur, wer einen festen Wohnsitz in der Hauptstadt hat. Die Artothek ist in den Räumen des Neuen Berliner Kunstvereins (N.B.K.) in der Chausseestraße 128/129.

Street-Art: Blinbz
20. Januar 2010

Diese Diamantenfischer betreiben ihr Handwerk an einer Hauswand Ecke Friedrichstr./Torstr.

Musik: Shout Out Louds – Fall Hard
19. Januar 2010

Das erste Lied 2010 auf diesem Blog ist ein schöner, melancholischer Popsong von der Band,  die uns schon im letzten Jahrzehnt einige der schöneren melancholischen Popsongs brachte. Ihre neue Single „Fall Hard“ erfindet nichts neu, ist aber eine pittoreske Hymne über das Hinfallen und Wiederaufstehen.

Street-Art: Neues Kreuzberger Zentrum
18. Januar 2010

Das Neue Kreuzberger Zentrum (kurz NKZ) ist ein Mahnmal aus Beton und Stahl gegen die verfehlte Städtebaupolitik der 70er Jahre, als man die marode Altbausubstanz in Kreuzberg einebnen und durch solche Betonmonster ersetzen wollte (außerdem plante man die Oranienstraße durch ein Autobahn zu ersetzen). Aber gerade die Häßlichkeit fordert Künstler heraus, und so ist das NKZ zu einer Art Street-Art-Galerie geworden, an der besonders Plakatkünster sich austoben.

So gibt es ständig neue Beispiele für die Kreativität von Straßenkünstlern in unserer Stadt zu sehen.

Stadt: Winter in Berlin
16. Januar 2010

Nein, kein Urlaub im Mittelgebirge, sondern ein Spaziergang auf dem Kreuzberg im Viktoriapark. Einer der schönsten Parks der Stadt und ein kleine Oase der Ruhe mitten in Berlin.

Musik: Die 10 besten Songs 2009 – zweite Jahreshälfte
3. Januar 2010

Nach den besten Songs der ersten Jahreshälfte kommen jetzt die der zweiten.

Amanda Blank – DJ
Amanda Blanks Debütalbum war unter den Kritikern eher umstritten, mir hat es größtenteils gefallen. Der beste Song ist „DJ“, eine 80er-inspirierte, exzellent produzierte Synthie-Nummer, in der Frau Blank von ihren Beziehungsproblemen erzählt und dann den DJ bittet, den Beat aufzudrehen, damit sie ihre Sorgen wegtanzen kann. Womit sich jeder identifizieren können dürfte.

Annie – Songs Remind Me Of You
Annie macht perfekten Elektro-Pop, ihr neues Album Don’t Stop ist voll davon. Am Besten funktioniert dieser Song, mit hartem Beat für die Beine und melancholischen Lyrics für’s Herz.

College – The Light Of Your Dress
Das mich der Valerie And Friends-Sampler sehr beeindruckt hat, war ja hier schon nachzulesen. Das beste Stück darauf stammt vom Collective-Gründer persönlich. Eine kleine Melodie schwebt elegant durch den Track, der von einem relativ ruhigen Beat angetrieben wird.

Darkstar – Aidys Girl’s A Computer
Auf dem Geburtstagssampler „5“ des britischen Überlabels Hyperdub findet man einige Perlen englischer elektronischer Musik. Dieser Song gefällt vor allem durch die zerhackten Vocals und die wunderschöne Synthie-Melodie (besondern ab dem Break bei 2:40).

HEALTH – Die Slow
Die kalifornischen Noiserocker von HEALTH ordnen ihren Lärm zum ersten Mal soweit, dass man von einer Single sprechen kann und schaffen so ein sehr elegantes Stück Härte. Auch toll: Das mitreißend-blutige Video.

Moderat – Rusty Nails
Modeselektor und Apparat schaffen mit ihrem gemeinsamen Projekt einen schönen Elektro-Soul-Song, dessen Melodie mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will.

Pictureplane – Goth Star
Über diesen Song war das erste Posting auf diesem Blog. Und wenn ich ihn heute höre, finde ich ihn immer noch so gut und frisch wie damals (und nein, das Video ist nicht kaputt, dass soll so aussehen und sich so anhören).

The Drums – Let’s Go Surfing
Da soll noch mal jemand sagen, heutzutage werden keine guten Popsongs mehr geschrieben. The Drums (natürlich aus Brooklyn) mischen 60er-Surf-Sound mit eingängiger Pfeif-Melodie und schaffen ein kleines Gute-Laune-Anthem. Da kommt 2010 sicher noch mehr.

The Whitest Boy Alive – Island
Sieben Minuten pure Entspannung von der Band um Erlend Øye. Ein Song der wie Sommer riecht, klingt und schmeckt, salzige Seeluft und süße Cocktails inklusive.

The XX – Crystalised
Eine der meistgehypten Bands dieses Jahres. Wenn man diesen Song hört kann man verstehen, warum. Sehr minimalistisch und trotzdem voller Emotionen, wie die beiden Sänger Romy Madley Croft und Oliver Sim voller Lust und Ängste den Beginn einer Beziehung beschreiben.